Feichtner ESTRICHE
Peter Feichtner jun. Estrichlegemeister
Fasanenstraße 40

83101 Rohrdorf / Thansau

Telefon: 08031-737209
Fax: 08031-737219
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Wissenswertes über Estrich

Wortherkunft:
althochdeutsch: esterih,
griechisch: óstrakon Scherbe, irdenes Täfelchen,
lateinisch:
astracum, Pflaster

Das Wort Estrich stammt ursprünglich aus dem Altgriechischen und stand für kleine irdene Täfelchen – Ostrakon – die in der Antike als Bodenplatten eingesetzt wurden. Heute versteht man darunter fugenlose oder durch Trennfugen geteilte, großflächige Fußbodenflächen aus Zementmörtel, Bitumen oder Fertigbauplatten.

Bautechnisch ist ein Estrich eine feste, ebene Fußbodenschicht, die direkt als begehbare Fläche oder als Untergrund für Fliesen und andere Beläge dient.

Estricharten

Unterscheidung nach Art der Konstruktion

Verbundestriche: Ein- oder mehrschichtige Estriche, die kraftschlüssig, direkt mit dem Untergrund (Unterbeton) verbunden sind. Eine einwandfreie Haftung wird mittels Haftemulsion oder Haftbrücke erreicht.

Gleitende Estriche: Frei bewegliche Estriche, die durch Trennschichten (z. B. Folien) 2-lagig vom Untergrund und einer mindestens 4 mm dicken Fuge von allen anderen Bauteilen und Einbauten vollkommen getrennt sind. Der gleitende Estrich wird bei hoher Belastung, Druck und Beanspruchung sowie bei geringen Wärmedämm- und Trittschalldämm- Anforderungen eingesetzt. Die Anwendungsbereiche sind Keller, Garage und erdberührte Rohböden.

Die Dicke des Estrichs sollte bei einschichtiger Ausführung mindestens 35 mm betragen.

Trenn- und Gleitschichten müssen eine Verbindung zwischen Estrich und Untergrund auf Dauer verhindern und wasserabweisend sein. Ist von unten Nässe zu erwarten, müssen die Trennschichten dicht verklebt oder verschweißt werden.

Für Trenn- und Gleitschichten werden Polyethylenfolien von mindestens 0,1 mm Dicke, andere Kunststoff-Folien mit annähernd gleicher Reißfestigkeit und Dehnfähigkeit, bitumengetränktes Papier oder ähnliche Produkte verwendet.

Die Trenn- und Gleitschichten müssen faltenfrei und mit ausreichender Überlappung von 10 – 15 cm verlegt werden.

Schwimmende Estriche: dient als Unterboden zur Aufnahme eines Bodenbelages und wird aus Gründen des Schallschutzes und/oder des Wärmeschutzes auf Trittschall- bzw. Wärmedämmung aufgebracht. In jedem Falle ist über Gebäudedurchfahrten, unbeheizten Kellern und bei nicht unterkellerten Gebäuden eine entsprechende Wärmedämmung einzuplanen. Die Rohdecken müssen weitgehend eben und bei schwimmenden Estrichen frei von punktförmigen Erhebungen sein, da sonst Schallbrücken oder Wärmebrücken entstehen. über Nassräumen und über nicht unterkellerten Räumen ist hierbei eine Abdichtung gegen Wasser und Feuchtigkeit vorzunehmen. Schwimmende Estriche werden auch für Fußbodenheizungen verwendet. Gegen die Wände erfolgt eine Abkopplung mit Wellpappe oder gleichwertigem. Stärke ca. 6 cm, Gewicht 110 kg/qm
Auf weichen Dämmplatten oder -matten verlegter , durch Dämmstreifen von den Wänden getrennter Estrich zur Verminderung der Übertragung von Luft- und Trittschall in die darunterliegende Decke.
 

Frei bewegliche Estriche, die durch eine Dämmschicht von mindestens 10 mm Dicke sowie einer Feuchteisolierung vom Untergrund und einer mindestens 4 mm dicken Fuge, bei schwimmendem Estrich mit Fußbodenheizung mindestens 10 mm dicken Fuge von allen anderen Bauteilen und Einbauten vollkommen getrennt sind.

Bewehrte Estriche: Mindestens 5 cm dicke Estriche, in welchen geschweißte Bewehrungsmatten ( Baustahlgitter ) ohne tragende Funktion eingelegt sind.

Gefälle-Estriche: werden mit leichter Neigung von 1 – 2 cm pro Meter verlegt um Wasser von Balkonen, Terrassen und Einfahrten abzuführen.
 

Unterscheidung nach Art des Bindemittels

Anhydritestrich und Magnesiaestrich haben eingeschränkte Nutzungseigenschaften und können nur von spezialisierten Unternehmen fachgerecht verlegt werden.

Zementestrich: die gängigste Estrichart für den Wohnungs- und Einfamilienhausbereich. Die hauptsächlich verwendete Estrichart bestehend aus Sand, Zement und Wasser, sowie Mörtelzusätzen (bauchemische Produkte) je nach Einsatzgebiet. Die Zusammensetzung ist tausendfach bewährt und günstig in der Herstellung und Verarbeitung. Zudem weisen Zementestriche bei fachgerechter Verlegung und Trocknung ausgezeichnete Eigenschaften auf.

  • Optimale Festigkeitswerte
  • Unempfindlich gegen Feuchtigkeit
  • In allen Bereichen verwendbar
  • Innen und außen anwendbar
    Durch Zumischen von Heizestrichvergütung auch für Fußbodenheizung geeignet
     
  • Schnellestrich: Werksgemischter vorgefertigter Spezial –Trockenmörtel der auf der Baustelle nach den Richtlinien der Herstellers verarbeitet wird. In der Regel ist der Schnellestrich nach 36 Stunden verlegereif für weitere Oberbeläge wie Fliesen, etc. (klimatische Bedingungen und Feuchtigkeitsmessung beachten).

     

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